Laos – 4000 Islands und Pakse

Nachdem wir in Kambodscha noch einige Tage in Banlung die tolle Gegend angeschaut haben ging es weiter nach Laos, aehnlich wie bei Kambodscha haetten wir uns vor ein paar Jahren auch nicht vorstellen koennen dieses Land mal zu besuchen.

Waehrend uns in Kambodscha vor allem die Freundlichkeit der Menschen nachhaltig beeindruckt hat war es in Laos die unglaublich schoene Natur. Aus landschaftlicher Sicht ist Laos das wahrscheinlich schoenste Land in Suedostasien.

Begonnen haben wir auf Don Det, einer kleinen Insel im Mekong die zur Gruppe der 4000 Islands gehoert. Wir haben einen Platz zum ausspannen, lesen und rumhaengen gesucht und den absolut idealen Ort dafuer gefunden. Wir haben einen winzigen “Bungalow” direkt am Ufer des Mekong gemietet fuer sage und schreibe 4 US-Dollar mit herrlicher Aussicht und 2 Haengematten auf der Terrasse. Um die Ecke war ein kleines Restaurant mit hervorragendem Essen, es war Nebensaison und entsprechend wenig los, die Uhren liefen noch langsamer als in Laos ohnehin schon,…
Wir haben uns fuenf Tage fast kaum aus der Haengematte erhoben. Lediglich eine winzig kleine Radtour zum oertlichen Wasserfall hat das Faulenzen unterbrochen.

Die Aussicht aus der Haengematte!!!!

Besonders schoen war es, in der Haengematte liegend die abendlichen Gewitter am Horizont zu bestaunen, natuerlich mit einer kuehlen Flasche Beerlao in der Hand, herrlich gemuetlich!!!!

Unsere Hauptbeschaeftigung:-)

Nach fuenf Tagen faulenzen wurde es dann aber auch wieder Zeit weiterzuziehen, uns wurde ein wenig langweilig. Naechste Station war die Stadt Pakse. Die Stadt selber ist unfassbar uninteressant aber der ideale Ausgangspunkt fuer Ausfluege zum Bolaven-Plateau.
Dort ist das groesste Kaffee- und Tee-Anbaugebiet in Laos aber was noch viel wichtiger ist sind die vielen Wasserfaelle die man bequem bei einem Tagesausflug erreichen kann.

Tagesausfluege per organisierter Tour waren uns zu teuer und vor allem zu voll, also hiess es Motorbike leihen!!! Ich musste erst 37 Jahre werden um das erstemal selber auf einem motorisierten Zweirad zu fahren, dazu noch die Kaethe auf dem Sozius und zwei viel zu kleine Helme, war sicherlich ein sehr komisches Bild.

An sich hat auch alles gut geklappt, allerdings sind wir nach wenigen Metern Fahrt von der Verkehrspolizei gestoppt worden, zuerst dachte ich wir sehen einfach zu bescheuert aus um weiterfahren zu duerfen aber dann ging es los mit der typisch asiatischen Abzocke.

Born to be wild oder Easy Rider fuer Ganzspaetaussiedler:-)????

Das sagen zwar alle „Kriminellen“ aber wir haben definitiv nichts gemacht. Wir standen an einer roten Ampel, alleine das war wahrscheinlich schon verdaechtig, angeblich auf der Rechtsabbiegerspur und nicht auf der Geradeausspur. Mein Hinweis, dass keine Markierungen auf der Strasse sind und auch wir Touristen nicht hellsehen koennen hat den Polizisten mal gar nicht gestoert aber wir waren trotzdem nicht bereit 8$ zu bezahlen.
Kurz danach wurden 2 weitere Touristen, jeder auf einem eigenen Motorrad fuer das gleiche Vergehen angehalten, die beiden kannten das Prozedere schon und haben auf die Mitleidstour („wir brauchen doch noch Geld fuer Essen“) die Strafe runtergehandelt.
OK, so laeuft der Hase also, entsprechend haben wir dann nur die Haelfte der runtergehandelten Strafe akzeptiert, schliesslich hatten wir ja auch nur ein Motorrad. Damit waren alle Beteiligten zufrieden, die Schupos hatten wohl an diesem Tag genug Geld fuer die Ausbildung der Kinder und ein paar Dosen Bier eingesammelt so dass wir wieder unseres Weges ziehen durften.
Das sollte man mal in Deutschland versuchen aber hier in Asien ist das Alltag.

Der Rest der Tour war fantastisch, grandiose Aussicht ueber die Ebene und herrliche Wasserfaelle, einer davon, naemlch der Yuang-Wasserfall inkl. Regenbogen, war der Schoenste den wir bis dahin jemals gesehen haben.
So hat sich der Zwischenstop in Pakse definitive gelohnt….

Von dort sind wir weiter hoch in den Norden gereist und zwar nach Vang Vieng und Luang Prabang, doch dazu in Kuerze mehr.

6 Gedanken zu „Laos – 4000 Islands und Pakse

  1. silke fligge

    hey ihr lieben, liebe grüße aus deutschland!!Wie man sieht geht es euch gut, also die hängematten bei dem ausblick sind wirklich ein neidfaktor:)schön das es euch gut geht…!!!Ganz viele liebe grüße Silke 🙂

  2. W & M

    hallo ihr zwei beiden

    die letzten berichte waren wieder ganz toll !!!!!!!!

    schön das es euch gut geht und ihr euch wohl fühlt

    genießt die zeit

    wir wünschen euch noch ganz viele tolle erlebnisse
    mit viel spass und freude

    ganz liebe grüsse aus d.

    W & M

  3. Schloss

    …immer noch der gleiche Verkehrsrowdie??? Ich habe gedacht Du wärst durch den Urlaub entspannter geworden und könntest Dich mittlerweile an noch so einfache Verkehrsregeln halten. Was für eine blamable Ausrede: keine Fahrbahnmarkierung.
    Komm Du mich na Hause…

    Schloss

  4. Bjoern

    Bitte denkt immer daran: Ihr seid auch Botschafter Eures Landes, ach was – der gesamten Europäischen Union! Haltet Euch daher bitte in Zukunft an die Verkehrsregeln, um die Beziehungen in einen wichtigen Absatzmarkt deutscher Exportprodukte nicht zu gefährden.

  5. Jörg und Annett

    Hallo Ihr zwei Globetrotter,

    wir haben gerade Eure beiden letzten Berichte gelesen und haben uns köstlich amüsiert.
    Sascha, Du schreibst wirklich wunderbare Berichte, die machen einfach Spass Sie zu lesen.
    Wir wünschen Euch noch viele schöne Erlebnisse auf Eurer Reise.

    LG Jörg und Annett

  6. manita !

    He ihr beiden, wollte euch mal eben viele grüsse aus poelyck schicken.Die berichte sind sehr interessant und lustig.Euch scheint es gut zu gehen,prima.Hier ist auch alles ok. Bis bald Mim & Mailo und Manita

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